26. August 2014
Was macht eigentlich den Kult Nürburgring Nordschleife aus?
In erster Linie natürlich die phantastische Rennstrecke selbst, dieses in Langstreckenmeisterschaft-Variante 24,3 km lange Asphaltband, mal bergig, mal eben und immer unheimlich schnell. Eingebettet in die wunderschöne Landschaft der Eifel. “Grüne Hölle” bezieht sich definitiv nur auf die Rennstrecke, die Umgebung ist eine grüne Idylle.
Aber es sind auch diese ganz speziellen Fahrzeuge, die es nur hier im Rahmen der Langstreckenmeisterschaft gibt – wie der Kissling-Opel Manta, der beim 6 Stunden-Rennen im August 2014 sein 100. VLN bestritten hat. Das rund 250 PS starke Auto gehört Hans-Olaf Beckmann und er betont, dass seit dem Renndebüt des Mantas am 23.04.1994 die gleiche Karosse zum Einsatz kommt – natürlich mehrfach repariert! Sport1 hat errechnet, dass der Wagen mit dem Fuchsschwanz an der Antenne im Rahmen von VLN-Rennen 43.532 km und bei 24 Stunden-Rennen nochmals 27.039 km zurückgelegt hat – und das auf der Nordschleife!
Früher war der Beckmann-Manta in der Klasse SP3 (Saugmotoren bis 2 Liter Hubraum) am Start, dann sollte der Manta irgendwann einmal aus der VLN verschwinden, weil zu alt. Der Aufschrei bei den Fans war riesig und der Veranstalter gab nach, öffnete die VLN für eine limitierte Anzahl an historischen Fahrzeugen. Und so weht der Fuchsschwanz weiter im rauen Wind der Eifel.
Schlagwörter: historischer Motorsport, Nürburgring, Opel
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