26. September 2013
Der Schriftzug an den Schuhen weist drauf hin: Hier steckt kein normaler Rennfahrer drin! Beim Classic Endurance Racing-Rennen am Nürburgring (21.09.13) startete kein geringer als Brian Johnson, der legendäre Sänger von AC/DC.
Vor dem Qualifying noch schnell drei Züge von der selbstgedrehten Zigarette, danach die Bitte eines Autogrammjägers mit den Worten „Not now!“ abgewiesen – weil seine Hände deutlich sichtbar zitterten und an schreiben wirklich nicht zu denken war: FOR THOSE ABOUT TO ROCK!
Der Punkt ist nicht, dass Brian Johnsons beste Rundenzeit im Rennen mit 2:21.609 min etwas mehr als zwei Sekunden langsamer war, als die seines Mitfahrers George Tuma, der den knallroten 1974er Porsche 911 RSR in der zweiten Rennhälfte übernahm. Nein, es geht um die Begeisterung einer der größten Rock ‘n’ Roller für den Motorsport: “Rennen zu fahren ist in gewisser Weise wie ein Konzert zu geben. Du gibst alles, weil du es gut machen willst. Das Lenkrad ist der Kontakt zum Auto, das Mikrofon ist dein Kontakt zum Publikum. Was du brauchst, um beides gut zu machen, ist Leidenschaft.”
Bislang kannte Brian Johnson den Nürburgring nur von einem Konzert, das er mit seinen Jungs von AC/DC hier gespielt hatte. Aber er wollte den Ring als Rennstrecke kennenlernen, denn: “Hier einmal zu fahren ist eines der Dinge, von denen du als Junge geträumt hast.” Und Brian hat es richtig gut gefallen und er ist sich sicher: “Ich werde ganz sicher noch einmal an den Nürburgring zurückkommen.”
Und Autogramme hat er auch noch ganz viele geschrieben…
Schlagwörter: AC/DC, Brian Johnson, Classic Endurance Racing, historischer Motorsport, Porsche
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