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Sportwagen-WM und Le Mans: Die Backbencher sind zurück

4. Juni 2018

Nach Audi hat zum Ende der letzten Saison auch Porsche dem Prototypen-Langstreckensport “Auf Wiedersehen!” gesagt und will sich stattdessen in der Formel E messen. Toyota ist in der Supersaison 2018/2019 der einzige Hersteller, der um Lorbeeren in der WEC und bei den 24 Stunden von Le Mans mit einem eigenen Prototyp kämpft – zum Siegen verdonnert!

Der Langstreckensport lebt seit jeher nicht nur vom Engagement der Hersteller, sondern von spannenden Projekten privater Teams. Aktuell stehen 4 LMP1-Chassis für den gerne zitierten Kampf von David gegen Goliath – als da wären:

  • die beim Saisonauftakt in Spa richtig gut aufgestellten Rebellion-Gibson (wobei das Chassis von Oreca stammt)
  • die BRs der Teams SMP (AER-Motoren) und Dragonspeed (Gibson-Motor)
  • der bereits aus der letzten WEC-Saison bekannte Bykolles Racing ENSO-Nismo
  • sowie die beiden CEFC TRSM Racing Ginetta-Mecachrome, die wegen finanziellen Problemen in Spa zu Rennen nicht angetreten waren.

 

Dass die Konstruktion und der Bau von Langstreckenprototypen durchaus “Rocket Science” ist, zeigt der schwere Unfall des SMP Racing-BR in der Eau Rouge-Kurve zu Spa. Erinnerungen an die 24 Stunden von Le Mans 1999 werden wach – in der Hoffnung, dass wir beim 24 Stunden-Klassiker 2018 am 16.  / 17. Juni davon verschont bleiben.

 

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